Der Wunsch nach einer perfekten Körpersilhouette ist für zunehmend viele Frauen der Antrieb, sich einer sogenannten „Body-Conouring-Maßnahme“ zu unterziehen. Eine Bauchdeckenstraffung oder das Fettabsaugen an den Hüften oder Beinen gehören zu den häufigen Maßnahmen, um die optische Erscheinung zu verändern. Bevor es zu einem entsprechenden operativen Eingriff kommt, sind zahlreiche Untersuchungen zu empfehlen und durchzuführen, um ein optimales Ergebnis für die betroffenen Patienten zu erzielen.
Eine aktuelle Studie vor diesem Hintergrund zeigt, dass insbesondere mögliche Fehlstellungen der Hüfte und Beine berücksichtigt werden sollten, denn etwa 70 bis 80 % der Frauen, die sich einer Bauchdeckenstraffung oder Fettabsaugung unterziehen möchten, sind offensichtlich von einer entsprechenden Schiefstellung betroffen. Nur den wenigsten Menschen ist es bewusst, dass bei ihnen eine schiefe Hüfte oder ähnliche Asymmetrie vorliegt.
Auf derartige Fehlstellungen sollte bei der Planung einer schönheitskorrigierenden Operation unbedingt untersucht und eingegangen werden, weil sie sonst das Ergebnis und die Patientenzufriedenheit stark beeinträchtigen können. So können beispielsweise aufgrund asymmetrischer operativer Einschnitte ungleichmäßige und daher unschöne Narben entstehen.
Maia, M. et al.
Hip Asymmetry: Implications in Body Contouring Surgery.
Plast Reconstr Surg.
3/1029; 143(3): 513e-517e.